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Geschmackvoll
gestaltete Gänge zu den Kabinen |
Gläserne
Fahrstühle bieten einen guten Blick in
die große Hotelhalle beim Auf- und Abfahren ... |
Die traditionelle Abschiedsgala ließ
die Eistorte, die von den Kellnern bisher feierlich zelebriert wurde,
vermissen.
Alles ist mit den Jahren zur Routine
erstarrt ...
Künstlerisch gut gestaltete
Märchenfiguren zieren viele Wände und Gänge.
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Das
Schiff: Costa Favelosa
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COSTA
FAVELOSA hat angelegt in
Warnemünde
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Wieder
in Warnemünde! 11 Tage
sind schnell vorbei, das
Wetter hat die ganze
Zeit mitgespielt und die
meisten Erwartungen
wurden erfüllt ... |
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Eine
Balkonkabine ganz oben
vorn,
das ist schon etwas.
Die Kabine ist
geräumig, geschmackvoll
ausgestattet und wird
täglich von der
Zimmerfee aus Thailand
gründlich gereinigt. |
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Die
Anzahl der Kreuzfahrtschiffe nimmt
auch in diesem Jahr um mehr als 5
Einheiten zu. Außer Dienst gestellt
wurde wohl in den letzten Jahren
kein Schiff!? Große Schiffe
benötigen viele Passagiere, 2000
bis 4000 je Reise. Und da kommt das
Problem in Sicht. In einigen
Jahren wird das zu ersten
Insolvenzen führen. Um die Schiffe
zu füllen darf der Reisepreis nicht
steigen; die Kosten müssen
minimiert werden in einem harten
Konkurrenzkampf. Die Eigner möchten
auch noch einen Gewinn sehen.
Wer
einmal eine bestimmte
Tour gebucht hatte, wird
die gleiche Tour nicht
kurze Zeit später
wieder buchen, die Reise
nicht wiederholen. Also,
es müssen neue
Reisewillige gewonnen
werden, Zugeständnisse
gemacht und Extras
hinzugefügt werden.
Neue
Bevölkerungsgruppen
weichen alte Traditionen
auf. Bei einer Reise vor
15 Jahren fühlte man
sich beim abendlichen
Dinner mit schwarzem
Anzug schon fast
deplatziert. Smoking und
Frack waren angesagt. |
Damen
hatten das "Große
Schwarze" dabei! Heute
ist es fast schon üblich
geworden unter "legerer
Kleidung" Shorts und
T-Shirt zu verstehen. Vor 15
Jahren wurden Leute in dieser
Kleidung schon am Eingang
abgefangen und auf das
Restaurant verwiesen. Um den
Reisepreis zu halten muss an
Personal gespart werden. Heute
scheint ein Kellner die
doppelte Anzahl Abendgäste an
den Tischen zu haben. Da
viele Gäste Getränkepakete
als Zugabe bei der Buchung
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erhalten haben und nicht alle
am Tisch frei mit
Getränkepaket trinken können,
muss zwischen den einzelnen
Gängen immer wieder
nachgegossen werden. Bei
einigen muss oft nachgefüllt
werden! Da neue
Bevölkerungskreise erfasst
werden, der Altersdurchschnitt
und die Beleibtheit zunehmen,
ist einiges
gewöhnungsbedürftig
geworden. 4 Wochen zu reisen
mit dem Schiff ist oft
billiger als der Aufenthalt in
der Seniorenresidenzen. Am Abend nach der
Show sind alle Bars und
Restaurants gut belegt. Man
muss die freien Getränke ja
auskosten.
Lärmende,
unerzogene Bambinis
fördern den
Reisespaß auch
nicht sonderlich. Wenn
man beim Mittagessen
neben sich am Bufett
einen fleischigen 2
Zentner Mitreisenden
stehen hat in Badehose,
ist das auch nicht so
richtig angenehm. Um
aber gerecht zu sein mit
dem Urteil, muss man
auch sagen, dass das
Personal durchweg
freundlich und
hilfsbereit ist, aber es
ist wesentlich weniger
geworden in den letzten
15 Jahren ... |
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Immer
wieder beeindruckend,
die großen Restaurants
für das abendliche
Dinner. Vor Jahren war
da viel mehr Personal
und die Speisekarten
waren reichhaltiger.
Exotische Namen für
einzelne Gerichte haben
sich aber gehalten. |
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Für
Unterhaltung ist gesorgt
und die Animatoren
finden für ihre
eigenartigen Spielchen
auch immer wieder
Teilnehmer, aber so
richtig zeitgemäß ist
dieses Treiben und der
Altersgruppe angepasst
wohl nicht.
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Ein
Blick in den Fahrstuhlschacht
lässt schwindelig
werden.
Unermüdlich
sausen die Fahrstühle über
die einzelnen
Stockwerke. Man
vergisst ganz
schnell, dass es
auch Treppen gibt!
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Bei
der Favelosa wurde
alles wesentlich
moderner und
zeitgemäßer
gestaltet. Man
fühlt sich wohl
auf dem Schiff. |
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Reisestation:
Gibraltar |
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Eindrucksvoll,
Nur 6,5 km² misst das ganze Gibraltar, der
Felsen und das Land davor. Weil es in
strategisch wichtiger Lage liegt, weiß die
Geschichte von vielen Konflikten um diesen Punkt
und um die Macht. Europa und Afrika kommen sich
hier am nächsten am "Felsen von
Gibraltar", der aus Kalkstein besteht und
426 Meter in der Höhe misst.
Über mehrere
Generationen wurde Land gewonnen, das vor dem Felsen liegt. Das Aufschüttungsmaterial wurde
beim Tunnelbau im Felsen gewonnen. Mit 50
Kilometern Tunnel ist der Felsen ein
zerlöcherter Schweizer Käse.
Verteidigungsbastionen wurden geschaffen. Im 2.
Weltkrieg wurden in den Tunneln 15000 Soldaten
stationiert, nachdem die Bevölkerung evakuiert
worden war.
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Nähert
man sich im Licht der aufgehenden Sonne
Gibraltar im Frühdunst ist das ein
besonders beeindruckendes Erlebnis ... |
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Gibraltar
ist einer der am dichtesten besiedelten Orte der
Welt. Mehr als 32000 Einwohner tummeln sich auf
den nur 6,5 km². Trinkwasser bietet die Insel
nicht. Alles muss aus Entsalzungsanlagen
gewonnen werden. Alkohol und Tabakwaren sind
hier nicht besteuert. Übrigens, eine
Fußballmannschaft gibt es hier auch seit 1894.
Beim Stadtbummel stellt man fest, die
Straßenbäume tragen hier Apfelsinen. Bei einem
Besuch vor 10 Jahren war das im Vordergrund
sichtbare Stadtviertel noch im Bau. Um in die
Altstadt am Berghang zu gelangen musste man
durch Dreck und Matsch über Baubrücken entlang
von Absperrungen laufen. Jetzt sieht alles aus,
als wäre es schon immer da gewesen ...
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Nur
aus der Luft lässt sich das ganze
Gibraltar überblicken ... |
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Gibraltar verfügt auch über eine Landebahn
für Flugzeuge, die vor dem Felsen deutlich zu
erkennen ist. einmalig ist jedoch, dass es die
einzige Landebahn der Welt ist, die von einer
vierspurigen Straße gequert wird. Anflug: die
Ampeln blinken und Schranken schließen sich.
Flugzeug landet, rollt bis zum Ende der
Landebahn, wendet mit Getöse, rollt zurück und
die Autos können weiter fahren. |
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Oben,
vom Felsen hat man einen herrlichen Blick
über die Meerenge und kann nach Afrika,
Marokko blicken. In der Meerenge herrscht
reger Schiffsverkehr. Auch mit der
Seilbahn kann man hoch fahren. Allerdings,
eine Seilbahnfahrt ist teurer als eine
Tour mit dem Taxi auf den Felsen. |
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Die
Affen sind einfach da, in den Geschäften als
Plüschtier und am Berg richtig.
Es sind sehr viele!!! Sie haben viel über Touristen
gelernt ...
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Reisestation: Portugal
Lissabon |
Lissabon
liegt wie ein Amphitheater am Fuße der Hügel,
die den Tejo säumen. Der Glanz der alten
Forscher-, Seefahrer- und Handelsnation ist an
den Gebäuden immer noch zu erkennen, auch wenn
das große Erdbeben 1755 fast alles zerstört
hat. Vieles wurde danach wieder aufgebaut. Viele
der imposanten Bauwerke sind marode und
bedürfen der Renovierung ...
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Das
war der 5. oder 6. Besuch dieser Stadt.
Die Finanzkrise hatte die Stadt hart
getroffen. Waren im Zentrum auf dem
Boulevard viele hochpreisige Geschäfte
etabliert, waren es danach 1 Euro
Verkaufsstellen. Der Rest war vernagelt.
Nun gehrt es wieder aufwärts; der alte
Glanz ist fast erreicht. Überall wird
gebaut.
Am
Tejo entstehen gerade weitere 3
Liegeplätze für Kreuzfahrtschiffe.
Ein riesiges bebautes Arial wurde dafür
abgerissen. Der Verkehr im Bereich
des Flussufers ist jetzt schon
chaotisch. Wie wird es erst werden,
wenn gleichzeitig 3 Schiffe mit mehr
als 10000 Passagieren anlegen?
Bewundern
konnten wir die Fassaden der
Gebäude auf dem
unteren Bild. Grau und verkommen
sahen sie vorher aus. Jetzt ist alter
Glanz
zurückgekehrt! Die Stadtführerin
machte aufmerksam: Dächer und
Fassade wurden saniert. Die Häuser
sind unbewohnt. Dahinter geht der
Verfall weiter... |
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Stadtbummel
bei herrlichem Wetter |
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1: Savona >Warnemünde 2017 |
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pm 06/08 |
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