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Impressionen
aus unterschiedlichen Jahren und Jahreszeiten
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Mein Heimatort Bad Köstritz hat eine längere Geschichte und
eine veränderliche Gegenwart. Geprägt ist die Geschichte
von Persönlichkeiten, die den Ort über seine Grenzen
bekannt werden ließen. Heinrich Schütz (1585-1672), der
bedeutendste Komponist vor Bach, wurde hier geboren.
Christian Deegen (1798-1888) begann um 1820 mit der
Züchtung von Dahlien und der Pfarrer Julius Sturm
(1806-1896) schuf literarische Texte, die in seiner Zeit
hohe Auflagen erreichten, bald aber in Vergessenheit
gerieten, weil es seine Adressaten am Ende des Jahrhunderts
nicht mehr gab. Schwarzbier wird seit 1543 gebraut.
Um 1920 wurden mit den Begriffe Blumen und
Bier für Köstritz geworben. Später kam das
"Bad" noch hinzu. Die Kureinrichtung ist mit der
Wende verschwunden, Bier wird weiter gebraut, Dahlien werden
gezüchtet. Die schöne landschaftliche Lage ist geblieben,
Hotelplätze stehen zur Verfügung und in einigen Bereichen
des Ortes ist zu sehen, wo die Ostförderung geblieben ist.
Ein Besuch lohnt sich!
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Heinrich Schütz
Die Polizeiordnung von 1551 für Gera und auch für Bad Köstritz
verbot Gotteslästerungen, den Bauern das Tragen von seidenen
Kleidern, ausländischen Bändern und übermäßiges Trinken.
Ehebruch wurde mit dem Tode bestraft.
Für Familie Schütz war das sicher nicht das Problem. Bei den
vielen Kindern hatten sie jedoch zu beachten, dass bei
Festlichkeiten nicht mehr Gäste teilnehmen durften, als an drei
Tischen Platz finden konnten. Nur drei Gerichte durften gereicht
werden und länger zu feiern als einen Tag war untersagt.
Für die Tauffeierlichkeiten des Sohnes Heinrich (Henricus) -
Angehöriger des gehobenen Patriziats - könnte folgende Erlaubnis
vorgelegen haben: |
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1620 Fest-Aufzüge in Dresden aus einem anonymen Stammbuchblatt. |
* vier Tische
durften mit Gästen besetzt werden,
* fünf Gerichte konnten gereicht werden,
* die Feier war an zwei Tagen erlaubt,
* drei Paten konnten eingeschrieben werden.
So stehen unter dem 9. Oct. 1885 drei Taufpaten verzeichnet
für Heinrich Schütz. Ein Pate mehr hätte dem Vater
Christoph
Schütz eine Strafe von 50 Gulden eingebracht. |
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