Moskau - Weltstadt: diesen Eindruck gewinnt man während der Fahrt vom Airport in die Stadt. Großzügig angelegte Straßen bewältigen den Verkehr nur unzureichend. Staus lassen wenige Kilometer zu einer zeitraubenden Angelegenheiten werden. Der Verkehr gleicht dem Gedränge auf den Straßen anderer Weltstädte. Neugier kommt auf, was hat sich verändert nach einem Besuch zum 1. Mai 1960? Damals, am 1. Mai, marschierte Militär unterhalb des Roten Platzes vorbei, Waffen wurden vorbei gefahren, in die Reihen der Moskauer durfte man sich dann einreihen und konnte Gagarin auf der   Tribüne über dem Mausoleum sehen. Große Begeisterung! Stehen die Tankwagen mit Kwas noch auf Straßen und öffentlichen Plätzen? Sie stehen und manche scheinen noch aus der Zeit um 1960 zu stammen. Einige markante Gebäude im Zentrum stehen nicht mehr dort, wo sie vor Jahren gestanden haben. Ist das Erinnerungsvermögen eingetrübt? Ist es nicht! Die Gebäude wurden im Zuge der Stadtplanung versetzt oder gedreht. Vieles sieht heute ganz anders aus in der Stadt. Man muss sich völlig neu orientieren ...
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 Moskau - Weltstadt

Mc Donald erwartete man in Moskau, dass aber fast alle großen Konzerne, die Supermärkte betreiben, Globus, Rewe, EDEKA, Aldi u.a. auch präsent sind, war weniger erwartet worden. Autos aus russischer Produktion sind dünn gesät auf den Straßen; 4 Millionen Fahrzeuge kurven herum in der Stadt. In der Masse sind Autotypen zu sehen, die in Peking, Singapur, Los Angeles, Atlanta, Berlin und anderswo auch anzutreffen sind.

Moskau - Roter Platz

Das nächtliche Moskau im Zentrum gleicht einem Lichtermeer. So viel Licht ist vorhanden, dass die Kameras ihren Blitz stecken lassen konnten. Die Lichterfahrt „Moskau bei Nacht“ war ein echtes Erlebnis. Um 23 Uhr war das Gedränge von Menschen aus aller Welt so dicht im Zentrum, dass man glauben konnte, es sei Tag. Nullpunkt russischer Entfernungen >>

 
 

Der Kremlrundgang mit METRO Anfahrt war interessant. Die METRO mit ihren 300 Kilometern Streckennetz und 9 Millionen Fahrgästen täglich, die kunstvoll gestalteten Stationen, die dichte Zugfolge, die Menschenmengen ließen Staunen. Was noch auffiel? Man liest zwischen den Stationen immer noch Bücher wie vor Zeiten. Diebe scheinen sich auch zahlreich eingenistet zu haben. Einem Mitreisenden wurde beim Aussteigen fingerfertig die Brieftasche gestohlen. Aber es gibt ja heute Handys. Man ruft in Deutschland oder irgendwo auf der Welt Kreditkarten Notrufzentralen an, lässt die Karten sperre, noch bevor der Dieb den Inhalt der Beute richtig gesichtet hat und einkaufen will. Die Bauwerke des Kreml, große Kanone und noch größere Glocke beeindruckten Besucher damals wie heute. Die Mariä-Himmelfahrt Kathedrale stand 1960 nicht auf dem Besichtigungsprogramm.

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 Moskau - Zentrum eines unvorstellbar großen Landes

Festzeremonien von Staatsbedeutung wurden in der Kathedrale zelebriert. Trauungen und Taufen der Zarenfamilie sah die Kathedrale, Katharina II nahm hier den orthodoxen Glauben an, Iwan der Schreckliche wurde hier getraut mit Anastassia Romanov. Fotos verboten, leider übersehen, nachdrücklich wurde darauf aufmerksam gemacht in der Kathedrale!

Mariä-Himmelfahrt Kathedrale;  Alle Kuppeln im Kreml und in der Stadt glänzten golden im Sonnenlicht.
Wie geht es den Moskauern, wie leben sie? Über unsere Medien ist ausschließlich zu erfahren, wer wo gegen wen protestiert, was nicht klappt bei den Russen. Berichte über das  „normale“ Leben scheinen uninteressant und politisch nicht gewollt zu sein.
 
 Impressionen am Rande ... 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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13.05 Uhr: der Zug Nr. 70 steht bereit am Jaroslaver Bahnhof zur Abfahrt in sibirische Weiten - 5 Tage auf Achse ...
 

PM40.2013 - Sibirientour