Magdeburg:
eine Stadt, die uns nur dem Name nach bekannt ist, wird in
Bahnhofsnähe besichtigt in der untergehenden Sonne.
Der Bahnhof ist noch von der alten Sorte. Es gibt zwar
eine Ladenstraße mit vielen kleinen Lokalen, aber ein
Fahrstuhl vom Bahnsteig nach unten war nicht zu finden.
Der Bahnhof scheint sich der neue Zeit noch zu widersetzen ... |
Um
so überraschender waren Hundertwasserhaus und der
Dom
am Markt. |
Die "Grüne
Zitadelle" wurde in nur zwei Jahren Bauzeit errichtet.
Friedensreich Hundertwasser hatte alle Pläne noch vor seinem
Tod im Jahr 2000 fertig gestellt. 2005 wurde das Haus
eröffnet. Von fern leuchtet die goldene Kuppel in der
abendlichen Sonne, wenige gerade
Wände sind vorhanden, jedes Fenster, jede Säule ist anders
gestaltet. Das Gebäude beherbergt eine eigene kleine Welt mit
Wohnungen, einem Theater, Hotel, vielen Geschäften, Büros und
Praxen. Das Dach ist mit Gras bewachsen. Einzelne
"Baum"-Mieter wachsen von den Balkonen in die
Höhe.
An
der Erstausstattung soll nun nichts mehr geändert werden
...
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Beeindruckend,
die Säulen in ihrer Vielfalt, in Form und Farbe. |
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Dom
in Magdeburg
Anno 1207 erbaut, ein
ehrwürdiges Alter. Erster gotischer Dom auf deutschem Boden.
1567 wurde er am 1. Advent protestantisch geweiht, im
Dreißigjährigen Krieg geplündert und geschändet. 1806
benutzte ihn Napoleon als Pferdestall und Lager; im Januar
1945 beschädigten ihn Bomben bei Luftangriffen. Ende 1945
wurde er wieder eröffnet und 1983 grundhaft restauriert. Ein
beeindruckendes Bauwerk von außen und auch im Inneren ...
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