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Zurück in Europa -Tour durch den Mittelmeerraum
Auch
die Seetage enden einmal. Dass Europa wieder nahe ist, merkt man
daran, dass der Satellit Astra wieder TV Signale sendet und ARD/ZDF
empfangbar sind. Die Zeitzone stimmt wieder mit den TV Sendungen
überein. Man ist fast zu Hause. Die Liegezeiten der Schiffe im
Hafen wurden immer stärker gekürzt. Vermutlich haben sich auch
diese Gebühren drastisch erhöht!? Für die kommenden
Reise-Stationen werden viele Ausflüge angeboten auf dem Schiff.
Alles sehr teuer! |
Muss man ja nicht kaufen. In fast allen Häfen hat sich am Kai eine
regelrechte Ausflugsindustrie angesiedelt. Taxifahrer haben große
Schautafeln mit ihren Routenvorschlägen, den Preisen und manchmal
auch mit der Sprache, in der sie führen können. Aber auch mit
etwas Englisch, Internationalismen und Gestik kommt man gut zurecht.
Die Preise der Ausflüge liegen weit unter denen des Schiffes! Allerdings
sollte man darauf achten, dass das Taxi zu einer großen Firma
gehört ... |
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Portugal:
Madeira
Funchal |
Für Madeira hat der Herr bei
Erschaffung der Welt vermutlich mehr als einen Tag aufgewendet:
nicht kalt, nicht heiß, Sonne überwiegend, ewiger Frühling fast
Paradies! |
Mit EU Hilfe wurde die
Infrastruktur großzügig ausgebaut. Diesem portugiesischen
Landstrich fehlt die "normale" Hektik. Günstige
Meeresströmungen machen das Landesinnere zu einem großen
Gewächshaus. Indienfahrer ruhten sich auf der Rückreise dort
aus. James Cook, Ch. Kolumbus und die >
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die Reiseroute mit vielen Seetagen
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Kaiserin
Sissi u.a. wussten, was Madeira für einen Wert hatte: abgelegen im Atlantik, meist Sonne, mildes Klima, große
Ruhe und immer Frühling ... |
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a.
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Viele
von den Mittelmeerhäfen zeigen mit klobigen wehrhaften
alten Bauwerken, da muss vor Zeiten so richtig was los
gewesen sein, da wurde Weltgeschichte geschrieben, von der
wir heute noch zehren. |
Die Araber hielten
Malaga für das Paradies auf Erden. Sie wurden zwar
nicht handzahm, aber sie verhielten sich hier anders als
anderswo. Vor ihnen beeindruckte dieser Landstrich schon die
Phönizier. |
Heute ist die Stadt ein
Tourismus- und Landschaftszentrum. Obst und Wein werden in
den umliegenden Tälern angebaut. Von Malaga gelangt man
über den Hafen nach Granada zur bewunderten Alhambra, einem
bedeutenden Baudenkmal arabischer Baukunst.
Es ist das einzige
komplett erhaltene Baudenkmal des Mittelalters, weil
Königin Isabella II dessen Restaurierung angeordnet
hatte. |
Viel
wurde baulich verändert. An dem Hafen mit dem Leuchtturm
fallen auf, ein völlig neuer Anleger ist entstanden, das
Hafenbecken wurde verändert (links).
geschmückte
Straßen zu Ostern
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MALAGA
- man kommt an, läuft vom Hafen ins Zentrum und fühlt sich
gleich wohl und aufgenommen in den Straßen und Gassen, den
Kaffees, zwischen den Besuchern und Musikanten. Eine Stadt
mit Charakter!
In der Woche vor Ostern
ist das Zentrum festlich geschmückt für die große
Prozession. Auf einer Bank sitzend kann man das Stadtleben
an sich vorbeiziehen lassen, beobachten, wie das Leben so
läuft.
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.LA
VALETTA - Der Neue Teil der Stadt. Überall lassen
Kräne Baustellen erkennten. Das Heute! (unten)
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Das
alte La Valetta
- eine Ansammlung von Befestigungen und
Wehranlagen - Zeugnis einer kämpferischen Geschichte, Kampf
gegen Eroberung und fremder Unterwerfung. Ein langer Weg war
zu durchleiden bis zum Ende der Kolonialzeit.
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Homer
berichtete, dass Odysseus
während seiner Irrfahrten auf der
Insel gelandet sein soll. Einige Jahrhunderte später machte
die Insel mit ihren vielen Festungen wieder Geschichte.
Kreuzritter, der Malteserorden, die Türken bestimmten die
vergehende Zeit und hinterließen noch heute imposante
Bauwerke, bereicherten die Baustile. Die Bewohner wurden
von den Türken fast ausgerottet; im 16. Jh. bauten die ihre
Festungen weiter aus, mussten aber noch die französische
Besetzung erleiden. Die wurden dann durch die Engländer vertrieben. Die Engländer blieben dann bis zur
Unabhängigkeit.
Erst nach dem 2. Weltkrieg endete die
Kolonialzeit. Malta hatte als "unsinkbarer
Flugzeugträger" eine große strategische Bedeutung wie
die Krim heute. La Valetta ist als militärische Festung
entstanden, heute ist es eine Touristenhochburg.
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Korfu
befindet sich an der Mündung der Adria, im Herzen des
Mittelmeers, im Schnittpunkt der wichtigsten Kulturen
und Traditionen des Mittelmeerraumes.
Während der Anfahrt vom Wasser her fallen einem wehrhafte,
klotzige Bauwerke auf, die die Stadt überragen. Im
Hintergrund ziehen sich die Bergketten hin.
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Viele
Angebote, aber wenige Käufer sind in der
Innenstadt zu sehen. Ohne Touristen der
Kreuzfahrtschiffe wäre wohl alles leer?
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Die Architektur ist
geprägt von vielen Kulturen und hat sich wie in einem
Schmelztiegel zu einer beeindruckenden Gesamtheit vereinigt.
Der Zahn der Zeit nagt aber doch erheblich an diesen
Kulturgütern.
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 Im
Hafen ist ein ganz neuer Anleger im Bau für die größeren
Kreuzfahrtschiffe. Olivenbäume, Zitrusanlagen, Zypressen
bestimmen das Landschaftsbild zwischen der Stadt und den
Hängen des Gebirges.
Vor Zeiten gaben sich auch hier die
Eroberer immer wieder die Klinke in die Hand. Piraten,
Römer, Westgoten, Vandalen knechteten die Bevölkerung.
Später dann war es wie bei allen diesen Orten. Die Türken,
Franzosen und Engländer brachen ein, säten nicht und ernteten
doch als Kolonialherren. Selbst im 2. Weltkrieg gab es hier
größere Zerstörungen. Die Stadt liegt im Schatten der
Festung. Alle Eroberer haben hier ihr Bauwerke hinterlassen.
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DUBROVNIK
- wieder eine befestigte Stadt, in der Mittelmeergeschichte
geschrieben wurde von vielen Völkerschaften
DUBROVNIK - eine Stadt,
deren venezianische Wurzeln immer noch deutlich zu erkennen
sind, besonders an der Hauptstraße, die die Stadt in zwei
Teile teilt.
Alles nett anzusehen,
romantisch auf den ersten
Blick. Bei einem Besuch vor 11 Jahren sah das noch ganz anders
aus. Damals, kurz nach den kriegerischen Zerstörungen in
dieser Region, waren die Hausdächer gerade neu hergerichtet worden; die
Gebäude waren fast alle unbewohnt.
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Ab
10 Uhr ebbt der Touristenstrom nicht mehr ab.
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Heute
fällt beim Bummel durch Straßen und Gassen auf, alles
ist kommerzialisiert: viele Läden für Touristen,
Banken, Gaststätten u. a. die Erdgeschosse sind damit
belegt. |
Bewohner
scheint es wenige zu geben. Kaum Lebenszeichen, keine
Mülltonnen. |
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Von
der Stadtmauer hat man einen guten Überblick über die
Altstadt. Hinweise zu den Aufgängen sind spärlich vorhanden.
Abartige Mondpreise werden für den Blick von den Mauern auf
die Stadt verlangt. Der Shuttlebus vom Hafen in die Altstadt
kostet unverhältnismäßig. 4 Personen im Taxi können es
erheblich billiger haben.
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Der
Mini-Wochenmarkt bietet auch nur wenig Gemüse und
Grünzeug an für die geringe Anzahl Museumsbewohner. |
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Italien:
Venedig
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VENEZIA in diesem
Wort liegt eigentlich alles, was man wissen muss und weiß über die
abenteuerliche Existenz dieser Stadt auf Pfählen.
Langsam versinkt die Stadt in der Lagune auch durch menschliches
Zutun. Die schon geschädigte Umwelt und auch die Durchfahrt riesiger > |
Kreuzfahrtschiff beschleunigen diesen Prozess noch weiter. Spätere
Generationen werden die "Schöne" wohl nicht mehr zu
Gesicht bekommen, wenn nicht durch weltweite Anstrengung der Prozess
des Verfalls aufgehalten wird. |
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Der Verfall ist
allerorten unübersehbar. VENEDIG, das ist ein Schmelztiegel
von Zeiten und Bewohnern, Machthabern und kühnen Denkern. Jeder
Quadratmeter der Stadt ist mit Historie beladen. |
4000 Brücken
verbinden ein Netz von Kanälen und wenigen Straßen. Der
"Kanale Grande" trennt die Stadt in zwei ungleiche Teile.
Der Kanal öffnet sich in einer Flusswindung am Markusplatz, ist
Herz und Wahrzeichen der Stadt. |
Was kann es
Schöneres geben, als mit der aufgehenden Sonne sich der Stadt zu
nähern in "Kleiner Fahrt" und aus der Höhe des 14.
Decks, der Höhe eines Hochhauses, das Panorama zu beobachten? Aus dieser
Perspektive bietet sich ein einmaliges Erlebnis.
Die Sonne taucht die
ganze Stadt in ein zartes rötliches Licht. Kirchendächer leuchten.
Man schaut hinunter und weit hinein in Kanäle und Plätze. Gleich
hinter der Stadt scheinen die Alpen sich zu erheben. Großes Glück,
kein Dunst beschränkt die Sicht. Man kann die gesamte Alpenkette
überschauen mit den Gipfeln, die von frischem Schnee bedeckt sind.
Einmalig sagen Profis, die das Bild täglich vor Augen haben. Diese
Klarheit! Aus dieser Perspektive kann man weit hinein in
kleine Kanäle sehen mit den vielen Gondel. Mit der Kamera steht man
an Deck, beobachtet das Panorama und staunt. Gibt es eigentlich noch etwas
Schöneres!?
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A
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"1x
Karibik und zurück!!" -
das waren zwar nur 17 Tage, in
denen aber alles zur Zufriedenheit gerichtete war: Sonne fast immer,
der Atlantik ohne jede Welle, das Schiff mit Einschränkungen, denn
an vielen Stellen war Optimierung und Sparwut erkennbar. 17
Tage,
das waren auch Kontakte auf Zeit zu Menschen, die man nie
wiedersehen wird, deren Bekanntschaft aber doch eine Bereicherung
war. Beeindruckende Landschaften und Städte, z. B. Venedig aus
ungewohnter Perspektive, das Alpenpanorama auf der Heimreise mit
klarer Sicht, frühlingsgrünem Gras und frisch gefallenem Schnee
bleiben in Erinnerung. Alles wunderschön!!! Im Hotelbereich der
Magica waren keine Veränderungen bemerkbar; anrührend die kleinen
Aufmerksamkeiten der Kabinen Stewardesse und der vielen andere
Mitarbeiter des Personals. DANKE! |
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PM 05.2014 - Karibik
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