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Am Morgen dann legte
COSTA Kreuzfahrtschiff im Hafen von Tallinn an!
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Von
Deck des Schiffes sieht man, dass die Altstadt eingebettet
ist von Industrie- und Wohngebieten. Ein alter Schornstein
stört die Silhouette der Stadt. Viele der restaurierten Bauwerke in der Altstadt werden als
Restaurants, Läden oder Wohnungen genutzt. Die am frühen
Morgen in der Altstadt parkenden Autos der gehobenen
Mittelklasse lassen den Schluss zu, dass Wohnung hier nur
wohlhabendere Schichten in diesem romantischen Umfeld nehmen. |
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Die
ALTSTADT wird von wuchtigen Befestigungsmauern mit Wachtürmen
und kunstvoll gestalteten Toren begrenzt. Die Mauer ist 3 Meter
dick und bis zu 16 Metern hoch. Heute sind noch 1,85 Kilometer
davon erhalten. Vom Domberg hat man einen weiten Blick über die
Dächer der Stadt und aufs Meer. In der Stadt gibt es eine
labyrintartige Verbindung von Gassen, Gässchen, Straßen und
Treppen. |
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Die
russisch-orthodoxe Kirche, die "Alexander-Newski-Kathedrale"
mit den weit sichtbaren Zwiebeltürmen und den vielen Mosaiken,
den wuchtigen Glocken wurde 1884-1900 als Sinnbild der
Russifizierung Estlands erbaut. Der historische Ursprung der
Stadt geht auf eine hölzerne Burg aus dem 11. Jahrhundert, die
auf dem heutigen Domberg stand, zurück. |
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Im Zentrum
bildet der
Rathausplatz seit Jahrhunderten den Mittelpunkt
des gesellschaftlichen Lebens. Hier befindet sich auch ihr
Wahrzeichen. Die Figur des Stadtknechtes "Alter
Thoma" schmückt die Turmspitze des Rathauses. Der
Wasserspeier in Drachengestalt stammt aus dem 17.
Jahrhundert. Viele Häuser tragen symbolträchtige
Wetterfahnen.
TALLINN,
die alte Hansestadt war immer das Tor zur Welt. TALLINN
ist auch unter dem historischen Name REVAL bekannt und
wurde 1145 erstmalig erwähnt. Wie alle Städte dieser
Region hat sie eine wechselvolle Geschichte: abwechselnd
herrschten Dänen, Schweden, Russen, Deutsche. Die Leiden
dieser fast immer blutigen Machtwechsel trug das Volk.
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Neue Eindrücke beim Besuch 5 Jahre
später -
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Impressionen beim
Morgenspaziergang
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Vom
Domberg schaut man über die Dächer der Stadt bis zum Hafen, in
dem die Kreuzfahrtschiffe vor Anker gegangen gehen. Von den
Wegweisern sind alle kyrillische Schriftzeichen verschwunden.
Viele asiatische Gäste durchstreifen die Stadt. |
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Auf
dem Rathausplatz bauen Händler ihre Stände auf wie seit
Jahrhunderten. Der in der Frühe sonst menschenleere Platz hatte
sich gegen 10 Uhr gefüllt, buntes Markttreiben mit den
Passagieren der Kreuzfahrtschiffe und Einwohnern füllte den
Markt. Schnäppchen aus Tallinn suchten auch die Passagiere der
japanischen Reisegruppe. Im Angebot waren eher Kleidungsstücke
für kältere Jahreszeiten. |
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Als
die große Strandpforte der Stadtmauer erbaut wurde, schlugen
bei Sturm die Wellen der Ostsee noch an die Tore. Heute ist
dieses Tor etwa zwei Kilometer vom Strand entfernt und innerhalb
von 5 Jahren haben sich im Vorfeld der Altstadt so viele Dinge
verändert, dass man denkt, man ist in einer anderen Stadt
angekommen. Der Hafen
wird weiter großzügig ausgebaut und Touristenströme haben
bedrohliche Ausmaße angenommen. |
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