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Helsinki |
Finnland
hat 6,4 Millionen Einwohner, aber ein Territorium, das fast so
groß wie Deutschland ist. Die Einwohner konzentrieren sich in der
Hauptstadt und in den südlichen Landesteilen. Die finnische
Geschichte ist geprägt von den Russen und Schweden. Kriege wurden
geführt, das Land wurde erobert , geteilt und war fast immer
fremdbestimmt. Ein weiter Weg war zurückzulegen bis es 1995
Mitglied der Eu werden konnte. |
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Jean Sibelius
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Bedeutendster
finnischer Komponist: 1865 - 1957 |
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Ausruhen auf den
Stufen der Treppe zum Dom
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Kater
auf dem Katzenhaus - er dreht sich nicht wie ein Wetterhahn! Sein
Hinterteil ist immer auf auf das gleiche Gebäude gerichtet beim
Verrichten seines Geschäfts ...
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Zentrum der Altstadt ist der
Marktplatz. Den Mittelpunkt bildet das Rathaus und das
Schwarzhäupterhaus, das 1999 wieder aufgebaut worden ist. Das Haus mit
dem gotischen Ursprung und der Fassade im niederländischen Stil diente
seit 1477 einer kaufmännischen Vereinigung. Der Dom hat seinen Ursprung
im Jahre 1211 und beherbergt seit dem 19. Jh. die größte und beste Orgel der
Welt, sagt man ....
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Am Morgen
kommt das Schiff im Hafen von Helsinki an. Nach dem
Frühstück beginnt die Erkundung!
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Helsinki
liegt im Süden am Finnischen Meerbusen und hat etwa 1
Million Einwohner. Gegründet wurde die Stadt während der
Zugehörigkeit zu Schweden 1550. 1812 wurde Turku als
Hauptstadt abgelöst. Helsinki liegt auf dem gleichen
Breitengrad wie das südliche Alaska und die Südspitze von Grönland. Im Sommer gibt es 17 Stunden Tageslicht und
im Winter scheint > |
die
Sonne maximal 6 Stunden. Bei
unserer Ankunft waren +24°C, schön warm. Schweden und
Russland haben die Entwicklung über Jahrhunderte geprägt
auf allen Gebieten. Steht man auf dem Platz vor dem Dom,
glaubt man in St. Petersburg zu sein. Die gleichen
Architekten haben hier gewirkt. Alle haben in der Stadt
ihre Spuren hinterlassen. |
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Der
Dom von Helsinki ist das Wahrzeichen der Stadt. Breite
Treppen führen zum Eingang. Der zentrale Platz erinnert
an Gebäude aus St. Petersburg. Hauptbahnhof und
Nationalmuseum wurden vom Jugendstil geprägt, die
Finnlandia Halle vom Funktionalismus. |
Nicht
weit vom Dom befindet sich der
Markt. Großes Gedränge
der einheimischen Käufer bei Obst und Gemüse. Stolze
Preise, die weit über den unseren liegen. Ein halber Tag
steht für Helsinki zur Verfügung. Nur ein Anleger für
große Schiffe im Hafen
kann belegt werden. Der Hafen
ist eine riesige Baustelle. Aus 3 Häfen wird ein
zentraler Hafen geschaffen. |
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Jean
Sibelius
- ein bedeutender Sohn der Stadt, dem das Denkmal gewidmet
ist - eine symbolisierte Orgel |
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Sibelius,
geboren 1865, kam schon in seiner Kindheit,
Jugendzeit mit Musik in Berührung. Von 1889 - 1891
studierte er in Wien und Berlin Musik. Der
bedeutendste Komponist Finnlands arbeitete
freischaffend. Im deutschsprachigen Raum war er bis
1960 fast unbekannt. Das änderte sich mit den
Aufführungen seiner Violinkonzerte und seinen
Sinfonischen Dichtungen. Nach 1960 wurde Sibelius
fester Bestandteil in Konzerten. |
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Seine
Kompositionen waren ein Beitrag zur Befreiung des Landes
aus der russischen Vorherrschaft, die alle Bereiche der
kulturellen Entwicklung geprägt hatte. Seine Musik ist
gekennzeichnet von eine schroffen, eigenwilligen Rhythmik
und ist von großem Pathos geprägt, die die finnische
Sagenwelt und Mythologie einbezieht. |
Finnische
Volksmusik und spätromantische Elemente beeinflussten
sein Schaffen ganz erheblich. 1920, 30 Jahre vor seinem
Tod, beendete Sibelius sein Schaffen. Im September 1957
starb er. Leonhard Bernstein und Herbert von Karajan
spielten sein gesamtes Werk mit den Wiener und New Yorker
Philharmonikern ein. Heute ist Sibelius mit seiner Musik in jedem
deutschsprachigen Konzertsaal zugegen. |
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RIGA |
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Lettland,
etwas kleiner als Bayern, hat heute 2 Millionen Einwohner.
Von 1998 - 2011 wurden es durch Geburtenrückgang und
Auswanderung 600 000 Letten weniger. 62%
Letten und 27% Russen
teilen sich das Land. Nur Lettisch ist Amtssprache. Letten
sind nur die, die vor 1940 auf lettischem Boden geboren
wurden und deren Nachkommen. Alle andere sind
"Nichtbürger - Staatenlose", die einen
schwierigen Einbürgerungstest ablegen müssen. Das
betrifft 276 000 Menschen, die ausgegrenzt sind. |
Der
Einbürgerungstest ist schwierig: gute lettische Sprachkenntnisse,
lettische Geschichte, Verfassungskunde müssen
nachgewiesen werden. Die einen können den Test nicht
ablegen, die anderen wollen nicht. Diese
"Nichtbürger" haben kein Wahlrecht und hatten
bis vor einigen Jahren auch keinen Pass. Konflikte auf
lange Sicht sind programmiert, eine Integration ist
scheinbar nicht erwünscht. Für Europa und Mitglied der
EU/NATO eigentlich nicht vorstellbar, was dort an Menschenrechten
abgeht! Wo sind da die Rufer
nach Menschenrechten??? |
Enge
Gassen, Marktplatz, Dom Schwarzhäupterhaus, diverse
Kirchen und viele flanierende Touristen lassen einen
Besuch der Altstadt zum Erlebnis werden. Der Anleger für große
Kreuzfahrtschiffe ist nur 10 Minuten entfernt.
Straßenkünstler, viele Geschäfte und eine große
Zahl von Straßenkaffees laden zum Schauen und
Verweilen ein. Die Preise entsprechen denen
bei uns.
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.Alte
und neue Zeiten begegnen sich!
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.Wer
kein Fenster hat und dekorieren kann
(r.), der malt sich eins auf die
Hauswand (l.) ...
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Riga
hat heute
699 000 Einwohner, wurde 1150 gegründet, schloss sich 1522
der Reformation an und ab 1721 wurde die Stadt dem Zarenreich
angeschlossen. Deutsch war bis 1891 Amtssprache, dann
Russisch. 1881 lebten in der Stadt 30% Deutschbalten,
20% Russen und 40% Letten. 2011 leben in der Stadt 46%
Letten, 40% Russen;
Russisch wurde per Referendum als 2. Amtssprache abgelehnt.
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