Treppe zur Basaltkirche
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Neptun
an Bord! Es wurde heftig getauft und absonderliche Speisen
wurden verabreicht!
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.Akureyrie - Stadtbummel
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Stadtbummel
- markante Gebäude, künstlerisch gestaltet! |
Zurück
von der Walbeobachtung im Fjord |
Trolle
und andere absonderliche Traumgestalten halten sich
nicht nur in Höhlen und Steinen, sondern auch in der
Fußgängerzone auf ... |
Botanischer
Garten mit mehr als 2000 Pflanzensorten. Leider, der
Herbst hat vor uns schon herumgewerkelt ... |
Volkskunst
als Souvenir gibt es auch! Einige vom Wasser
belutschte Steine, etwas Farbe und sehr viel Fantasie
sind Voraussetzung ... |
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.Man
muss diese Stadt, kurz unterhalb des Polarkreises,
erlebt haben...
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Prinz-Christian-Sund-Passage
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Weiter
geht´s! Wieder ein Seetag und heute wird mal
russisch gekocht. Neptun macht auch was. Er lässt
es ganz schön wackeln. Die ausgefahrenen
Stabilisatoren helfen zwar gegen das Rollen des
Schiffes, leichte Kursänderung gegen die Wellen
schränken das Stampfen ein, aber gegen die
Dünung, die nach dem Sturm das Schiff um mehrere
Meter hebt und senkt, ist kein Kraut gewachsen. Da
helfen nur die Tabletten, die es an der Rezeption
gibt.
Grönland kommt
näher. Politisch gehört die Insel zu Dänemark,
geografisch zu Nordamerika
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Am
Nachmittag des nächsten Tages kommt die
Südspitze Grönlands in Sicht. Heute ist in
der Küche Skandinavientag.
Der Prinz-Christian-Sund
trennt die
vorgelagerten Inseln von der
grönländischen Landmasse ab. Der Kanal ist
100 Kilometer lang und an der schmalsten
Stelle 500 Meter breit. Außer von 2
Containerfrachtern wird der Kanal nur von
Kreuzfahrtschiffen genutzt. Im Kanal münden Flüsse, |
Gletscherzungen
ragen in den Sund, Eisberge gleiten vorbei
und und viele Wale sollen sich hier tummeln.
Von der Labrador See im Osten geht es zur
Irminger See im Westen. Ein größeren
Schlenker ist auch dabei.
Dort liegt ein
Inuit Dorf - Appalattoq - mit 100
Einwohnern, die jagen und fischen. Das
Thermometer zeigt +4C an und verschlechter
sich während der Passage immer mehr. Am
Ende ist alles in Nebel gehüllt. Es regnet.
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Vor
drei Jahren wollten wir den Kanal schon
einmal mit der "Deutschland"
passieren. Es wurde nichts daraus, weil alle
Satellitenbilder am Ende des Kanals einen
Eisstau von 20 Kilometern anzeigten. Wir
mussten in Richtung Island die gesamte
Südspitze umrunden |
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Tour
durch den Prinz-Christian-Sund
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Alle
hielten sich während der Passage an Deck
auf. Eingewickelt in mehreren Decken ließ
sich das Schauspiel der Natur verfolgen.
Totenstille! Nur das leise Summen der Motoren bei
Kleiner Fahrt war zu hören.
Für alle
Beobachter beeindruckend war das Walten einer
unbekannten Natur mit bis zu 1000 Meter
hohen Ufern, Flüssen, die hier endeten und
Gletscherzungen, die bis hierher reichten.
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Vor
Nuuk, nach der Passage des
Prinz-Christian-Sund, folgt ein
weiterer Seetag, der entlang der
grönländischen Westküste weiter
nach Norden führt. Der Atlantik hier
im hohen Norden zeigt sich rau und
bewegt. Überall schöne Schaumkämme
auf dem Wasser und an Deck überall
rotweiße Absperrbänder. Der Wind ist so stark,
dass man den eigenen Körper nicht
mehr im Griff hat.
Dann,
am frühen Morgen ist das Herz des
Landes erreicht, die Hauptstadt NUUK,
eine moderne Metropole mit vielen
Neubauten. Die traditionellen
Holzhäuser werden in die zweite Reihe
gedrängt. Grönland gehört zu den
ältesten Siedlungsgebieten der Welt,
nachweisbar 3000 Jahre vor Chr. Geburt.
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Die
Inuit waren schon da, als Erik der
Rote mit dem Versprechen von "gutem
Grünland" viele Wikinger
auf die Insel lockte. Die hielt es
jedoch nicht lange dort. Als der
Missionar Hans Egede 1721 dann auf die
Insel kam, um die rüden Gesellen zu
bekehren, fand er keine Leute mehr
vor, die norwegisch aussahen. Nur die
Inuit waren noch da. Die missionierte
er dann mit viel Fantasie ... 1847
wurde ein Lehrerseminar gegründet,
das von großer Bedeutung für die
ganze Insel war.
Nach
einem Bummel durch die Fußgängerzone
empfindet man, das urbane Leben in
polarer Einöde auf dem 64.
Breitengrad hat einen ganz besonderen
Reiz.
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Traditionelles
Wohngebiet mit farbigen Holzhäusern. Vor
gar nicht langer Zeit symbolisierten die
Farben: Übernachtung, Essen, Amt, Post
u.a.m. |
Ungewöhnlich:
Überall sind künstlerisch hochwertige
Plastiken zu sehen, die das Lebensgefühl
der Inuit ausdrücken. |
Unsere
Zeit schlägt zu: Wohnungen werden
gebraucht, die unseren Standards
entsprechen. Es gelingt heute immer besser,
eine architektonische Einheit herzustellen.
Die "Kasernenwohnungen" der 60er
und 70er Jahre werden sich aber nie
einfügen. |
Rentner
nach Einkaufsbummel im Gespräch |
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Die
nördlichste Hauptstadt der Welt hat heute
17000 Einwohner. 56 000 Einwohner gibt es
auf der Insel insgesamt und wohl auch 12
Kühe. Die Anzahl der Hunde ist nicht
bekannt. Wohnblocks der 60er Jahre, moderne
Bauten und traditionelle Holzhäuser
gehören zum Stadtbild. 650 Studenten gibt
es und der Hafen bleibt durch einen Ableger
des Golfstroms eisfrei. |
1953
wurde die Entkolonialisierung beschlossen
und die Inuit, Jäger und Fischer, in die
eilig errichteten Wohnhäuser gepresst. Die
Folgen dieser Umsiedlung waren: Alkoholismus,
erhebliche Konflikte, hohe Selbstmordraten
und die meisten minderjährigen Mütter der
Welt. In der Welt der Inuit hat es nicht nur
das Wort "Brot" nie gegeben,
sondern auch keinerlei Kindererziehung. |
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Mit
Schiffsärzten hatte ich noch nie zu
tun. Aber eine glitschige Stelle
auf einen kurz vorher bei Ebbe
frei gelegten Felsen machte einen
Besuch notwendig. Ein schöner Verband
wurde angelegt. Schade, dass es so
kalt war. Mit kurzen Hosen hätte man
ihn gut zeigen können. Der
Versicherung kostete das 99,98 € |
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Kindergarten
in der Stadt unterwegs ...
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Was
den Besuchern aus Mitteleuropa besonders auffällt?
Überall befinden sich die Friedhöfe
innerhalb der Wohngebiete. Das ist in
Norwegen so und besonders hier auf
Grönland. Ein schlichtes Holzkreuz,
eine Wiese, alle gleich im Tod, haben
ihren Lebensraum nie verlassen und
gehören immer noch zur Gemeinschaft.
Man schaut aus dem Fenster und sieht
die letzte Ruhestätte seiner
Angehörigen. Den größten Teil des
Jahres deckt alles eine dicke
Schneedecke ab ... |
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Junge
Frauen unterwegs in Nuuk
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Einfach
schwer zu lesen und auszusprechen
durch die ungewöhnliche Kombination
der Buchstaben. Hört man die
Aussprache, erkennt man das Wort
trotzdem nicht wieder. |
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Grönland
2018, Seite 1 |
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weiter:
Grönland 2018, Seite 3 |
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