Petra |
Eine
Jordanienreise ohne PETRA gesehen zu haben, das ist nicht möglich!
Die lange Zeit verschollene Stadt der Nabatäer ist wohl das
Beeindruckendste, was Natur und Mensch erschaffen haben. Aus alten
Überlieferungen wusste man von der Stadt, aber erst 1812 entdeckte
sie ein Schweizer Forscher wieder. Aarons Grab soll sich in Petra
befinden und Moses soll auch hier Wasser aus dem Felsen geschlagen
haben. Petra bildete den Schnittpunkt der Handelswege zwischen
Asien, Afrika und Mittelmeerraum. Der Zugang zu der Stadt führt
über einen 2 km langen, 3 m breiten Weg, der von bis zu 100 m
hohen, farbigen |
Sandsteinfelsen
gesäumt
ist. Begeht man die Schlucht zu Sonnenaufgang, leuchten die Felsen
in einer unvorstellbaren Farbenpracht auf. Tritt man vom Siq ins Tal
hinaus, verschlägt es jedem die Sprache, wenn man das Schatzhaus (Al-Khazne)
erblickt, obwohl der Anblick ja erwartet worden ist. Eine 43 m hohe
Fassade wurde aus der Felswand herausgemeißelt. Erste
Sonnenstrahlen treffen Giebel und Urne, kriechen in 20 Minuten
hinunter bis zur Hälfte der Fassade und bringen den Sandstein zum
Leuchten. Das Bauwerk entstand als Grabmal im 1. Jh. v. Chr. |