+++ beste Bildschirmauflösung. 1024x768; : Mauszeiger auf die Grafiken legen = Bildfenster +++
Syrien - Damaskus gehört zu den Städten, die seit mehr als 2000 Jahren ständig bewohnt werden. Die Lage an internationalen Handelswegen sicherte das Überleben, obwohl Erdbeben, Seuchen, Kriege, Brände u.a. die Stadt immer wieder entvölkerten. Um 30 n. Chr. wird hier der jüdische Saulus  zum Apostel Jesu, dem Apostel Paulus bekehrt; im Jahre 120 erklärt Kaiser Hadrian die Stadt zur Metropolis. "Diamant der Wüste", "Perle des Morgenlandes", "Mutter aller Städte", wie Poeten die Stadt bezeichneten, machten Damaskus in grauer Vorzeit und auch heute zu einer bedeutenden Erfahrung.
Suq: Das über Jahrtausende gewachsene Labyrinth der Altstadt erschein nur auf den ersten Blick unüberschaubar. Die zentrale Achse,  die Suq Midhat Pascha heißt, erleichtert zwar die Orientierung, aber man verpasst das Getriebe der Nebengassen mit Händlern und Handwerkern.
Der Zuq (Basar) ist riesig und überdacht; von der Haupachse gehen viele Nebengänge ab, in denen unterschiedliche Waren angeboten werden ...
Unmengen Waren werden transportiert in abenteuerlichen Fuhren; zwei Transporteure sitzen erschöpft auf ihrem Transportkarren ...
Sein heutiges Aussehen erhielt der Suq erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Es entstanden bis dahin unübliche Ladenstraßen mit Schaufenstern und den Obergeschossen mit Büros und Handwerkern. 1873 entstand das Tonnendach.
Moderne, großzügige Geschäfte mit modischen Waren befinden sich in der Hauptachse zur Moschee Angebot von Haarteilen in unterschiedlichen Farben.
 Der wimmelnde Menschenstrom treibt durch die Hauptachse. Schlepper, die wohl ansatzweise jede Sprache der Welt sprechen, versuchen Kunden für ihren Händler zu beschaffen. Das funktioniert aber eher unaufdringlich verglichen mit anderen orientalischen Ländern. Im Suq findet man sicher alles, was irgendwo auf der Welt produziert worden ist!
 
Oasenstadt - "Stadt der Palmen"
Palmyra - eine Oasenstadt in der Wüste gilt als bedeutendste Ruinenstadt der Welt. 
Im Innenhof der Moschee, Schuhe in der Hand ...
Frauen tragen einen Kapuzenmantel und ein Kopftuch ...
Omajjadenmoschee: Die Hauptachse des Suq führt auf die Moschee zu. In dieser Moschee, um 705 errichtet, wurde schon im 9. Jh. v. Chr. gebetet. Touristen betreten die Moschee am Brautminarett, nachdem sie sich der Schuhe entledigt und Frauen den Kapuzenmantel + Kopftuch übergestreift haben.
Die Moschee bietet auch dem Zeitungsleser in stilles Umfeld ...
Eine eilige Familie durchquert den Innenhof ...
Staunend steht man im Innenhof eines der bedeutendsten islamischen Gotteshäusern. Das Getöse der Außenwelt ist ausgeblendet. Wer der Ruhe bedarf, liest Zeitung, ein Buch oder unterhält sich. Kinder nutzen die Freiräume rennen oder klettern herum. Entsprechend der frühen Regeln des Islam erkennt man die Kargheit des Raumes. Ruhe prägt den Innenraum: Nach dem Betreten des riesigen Gebetssaales
Die Altstadt ist zu großen Teilen noch erhalten ...
In einem Szene-Café gibt es abendlich noch den ERZÄHLER ...
 (136 x 37 m), wenn die Augen sich an das Dämmerlicht gewöhnt haben,  sieht man, an Wänden und Pfeilern unterhalten sich kleine Gruppen; einzelne Gläubige beten. Fotografierende Touristen stören nicht!
Kaffeehaus: (Spalte rechts) Bei der Einkehr in ein altstädtisches Kaffeehaus bemerkt man einen Rest der Atmosphäre aus Tausendundeiner Nacht. Männer sitzen und haben die Hektik des Alltags ausgesperrt. Im Café Noufara, am Osttor der Moschee, gibt es noch den Geschichtenerzähler, der allabendlich seine Zuhörer unterhält. Ab und zu verirrt sich eine Frau in das Café, Touristinnen aus aller Welt sowieso. Der Schwarztee wird mit frischer Minze serviert, der stark gesüßte Kaffee mit Kardamon ...
Palmyra wird von Palmenhainen eingegrenzt. Das Minarett schaut über die Palmen hinaus ...
Werkstatt am Straßenrand; Motorpumpen werden repariert ... Unterrichtsschluss: Kinder in Schulkleidung strömen aus der Schule zum Schulbus
50000 Einwohner leben heute unter Obstplantagen und Palmenhainen. Die Seidenstraße zwischen China und Mittelmeer verkürzte sich über Palmyra erheblich. Die Oasenstadt kassierte ordentlich Zoll. Die Römer dehnten ihre Reichsgrenzen nach Osten aus und nannten Palmyra "Stadt der Palmen". 129 n. Chr. verlieh Kaiser Hadrian der Oase den Status einer freien Stadt. 
Tägliche Praxis:HOTELWECHSEL
Fast jeden Tag Hotelwechsel. Koffer identifizieren vor der Verladung, dann "Einbussen" bis zum nächsten "Toilettieren".
Palmyra
Die ruinen palmyras werden am Abend von starken Scheinwerfern angestrahlt ...
80 Jahre später brauchte Palmyra überhaupt keine Steuern mehr abzuführen. In ihrer Blütezeit erhielt sie das großstädtische Aussehen. Um das Jahr 270 begann der Niedergang in die Bedeutungslosigkeit. Erst Ende des 17. Jh. wurde die Oase wieder entdeckt und damit Ziel der "Morgenlandfahrer" dieser Zeit. Beim Blick über die Palmenhaine der Stadt, das große Ruinenfeld mit Tempeln, Säulenstraßen, städtischen Anlagen und die endlose angrenzende Wüste weiß man, diese Eindrücke wird man nie wieder vergessen.
 
Kamele gehören immer noch als Lasttiere und als Touristenattraktion zum Morgenland.
Tal der Gräber: Grabtürme am Rande der Stadt um 100 n. Chr.  boten Platz für 400 Verstorbene.
vorherige Seite
zur nächsten Seite
Albanien Homepage Südostasien Köstritz Spitzbergen Nordirland Ostseetour09-14 Ägypten06 Panamakanal2011 Transatlantik-Brasilien Schule Bad Köstritz Bulgarien05 Usbekistan07 Transatlantik07 Jordanien-Syrien Schwarzmeertour11 Schottland09 Island2012 Antarktika2010 Dubai2010 Rumänien2010 Baltikum2012 Nordamerika2012 Sibirientour2013 Südafrikatour Karibik2014 Kapadokien2014 Westeuropa2015 Grönlandtour2015 Sizilientour2015 Savona-Warnemünde2017 Wolgareise2017 Polarherbst2017 Donaureise2018 Grönland2018

pm032008