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Reiseziel
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.KOLUMBIEN
- Cartagena
Kolumbien
im Norden Südamerikas ist eigentlich nur bekannt in der
Weltöffentlichkeit durch den Kampf, den sich Drogenkartelle
untereinander und mit der Staatsmacht liefern. Medellin ist
wohl die Stadt mit den meisten Mordopfern. Cartagena, an der
Bucht Balia de Cartagena gelegen, ist eher den Touristen
vorbehalten. Es ist die wohl schönste aller kolonialen
Städte Südamerikas. Der mit Hilfe von Sklaven errichtete
Festungsring, der Stadtteil Centro, Kathedrale und Paläste
im andalusischen Stil, gehören seit 1984 zum Weltkulturerbe
der UNESCO.
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Cartagena
war im 17. Jahrhundert ein bedeutender Umschlagplatz für
den Sklavenhandel; Gold und Edelsteine wurden während der
Kolonialzeit nach Europa verschifft. Florierender Handel und
Reichtum der Stadt zog auch Seeräuber an. Sir Francis Drake
plünderte 1585 die Stadt. Das geschah später immer wieder.
Auf einem Berg über der Stadt liegt das Kloster Convento la
Popa. Von dort oben überschaut man die Bucht, Alt- und
Neustadt, das Hafenviertel. Die Altstadt "ummauerte
Stadt", diente der Abwehr der Invasion der Engländer.
Die Befestigungsanlage "San Felipe de Barajas"
wurde 1536 erbaut. 121 Jahre wurden dazu benötigt.
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Man
blickt vom Kloster auf den Hafen und die
Neustadt. Altstadt und Anlagen der Befestigung sind
von oben ebenfalls zu überblicken. Cartagena
ist mit seinen kolonialen Bauwerken, den
pastellfarben gestrichenen Häuserwänden, den romantischen
Gassen, den Balkonen und den Händlern die
schönste Stadt der Karibik, sagt man. |
CARTAGENA |
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