Baikalsee - fast alles noch unberührt
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Unterwegs zu Fuß - an der Küste entlang an einem
herrlichen Tag! |
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Man
kann sich nicht satt sehen und kommt aus dem
Staunen nicht heraus. Gibt es denn so etwas
überhaupt noch? In den alten Zeiten, als das
Wünschen noch geholfen hat, muss es einmal so ein
Paradies gegeben haben. |
Wasser,
Luft, unberührte Landschaft wie zu Anbeginn der
Welt, alles so klar durchsichtig, das gibt es doch
gar nicht. Kein Dunstschleier am Horizont zu sehen. Ist das
für alle Menschen gemacht? Erste Ferienzentren
entstehen ... |
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Blickt
man von der Felsengruppe an der Küste
hinaus auf den Baikal , kann man gegenüber
die mehr als 40 Kilometer entfernten Berge
des anderen Ufers noch erkennen. |
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kleiner
Mut - nur mit den Füßen im Baikal |
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Eine
Wanderung in dieser unberührten Gegend, nur
wenige Wochen im Sommer möglich, bietet ein
unvergessliches Erlebnis. Ein Ameisenhaufen,
riesig, liegt auf dem Wanderweg, der seit
1898 wissenschaftlich dokumentiert wird. |
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ganz
mutig 11°C mit Wasser in Wodkaflaschen |
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Am
Abend - Lagerfeuer am Baikalsee |
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Reiseleiterin
OLGA hat ein Lagerfeuer organisiert,
singt, plaudert mit ihren Gästen. Der
Teekessel dampft über dem Feuer. Viele
unterschiedliche Kräuter duften. Kleine
Wodka werden als Ergänzungen gereicht ... |
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Olga
belehrt über russische Trinksprüche
und deren
Reihenfolge - "ohne Trinksprüche keine
Kultur, dann wird Trinken zum Saufen und ist
abzulehnen ..." |
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Die junge
Hotelmannschaft ist am Steg zur Verabschiedung der
Gäste angetreten, der letzte Durchgang 2013 wir
erwartet ...
Die
Dämmerung wird von einer sternenklaren Nacht
geschluckt. Die Gäste leeren den dritten Kessel
mit duftendem Kräutertee und dazu immer mal ein
kleiner Wodka. Ein Gitarrist
singt wehmütige und lustige Lieder vom Baikal.
Ost/West einigt sich auf "Hoch auf dem gelben
Wagen". Alle zusammen singen dann:
"Herrlicher Baikal, du heiliges Meer. Auf
einer Lachstonne will ich dich zwingen ..." |
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und dieses Lied war es, was den Baikal hat
lebendig werden lassen und die Reise ausgelöst
hat 2013. 1951 wurde in der Schule noch zur
1.Stunde gesungen: "Partisanen vom
Amur", "Herrlicher Baikal",
"Es zogen auf sonnigen Wegen ..." u.a. |
Wir
Schüler sangen gern wehmütige russische Lieder,
fanden sie schön. In der Klasse hing eine alte Rollkarte noch mit
eingezeichnetem "Großdeutschen Reich".
Deutschland so klein! Sibirien so groß und der
Baikal so weit weg! Eine immerwährende Sehnsucht
nach dieser Ferne blieb über viele Jahre ... |
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Abschied von
der Sandbucht, leider!
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Tage
von dieser Art vergehen viel zu schnell. Überall
Neues, Ungewohntes, auch die russische Küche, wird
entdeckt.
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Gäste
arbeiten mit dem Busfahrer, geben gute Ratschläge
und fassen mit zu ... |
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Impressionen
während der Tour nach Irkutsk
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Die umgebauten
Fischkutter transportieren die Gäste wieder
zurück, diesmal waren es nur drei Stunden
Fahrt.
Wasser für Tee schöpft man aus dem See -
Trinkwasser eben. Ein neues Dorf erwartet
uns am Ufer und spielende Kinder, die
schnell Kontakt aufnehmen.
Um
die neue Kirche scharen sich die
ersten Bungalows eines neu
entstehenden Ferienzentrums. Wald,
Wasser, Luft, Natur, wie es sie in
dieser Form im alten Europa nicht mehr
gibt. Der Bus steht bereit. |
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80 Kilometer bis Irkutsk, 80
Kilometer Schotterstraße mit Schottersteingrößen wie
auf dem Bahndamm. Staubwolken fürchterlich
dicht, alte Bauernhäuser! Ein Knall,
Vorderreifen explodiert. Radmuttern lassen
sich nicht lösen, auch mit vereinten
Kräften nicht. Kein Telefonnetz, keine
Hilfe, +30°C. Ein KAMAS-Fahrer hält,
bringt Wundergerät zum Mutternlösen.
Große Jeeps neu, meist BMW, Mercedes, auch
Japaner donnern
vorbei ohne Beachtung der Leute ... |
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Bauernhäuser
mit wenig Vieh in der Einöde - weit von
Zivilisation entfernt
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Zwei
Radmuttern lassen sich auch mit größter
Kraftanstrengung nicht lösen, Busfahrer
verzweifelt, Gäste arbeiten weiter ... |
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Die
Reise neigt sich nach dem Besuch des Baikals langsam
ihrem Ende zu. Am nächsten Tag steht eine Fahrt von
Irkutsk in die Autonome Republik Burjatien an, fast
genau so groß wie Deutschland, aber nur 900 000
Einwohner. Die haben vielleicht viel Platz ... |
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