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2.
Bahntag - Locarno und
die Centovalli Bahn
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Centovalli
Bahn
51 Kilometer misst
die Strecke, die diese Bahn in 2 Stunden befährt von
der Schweiz, Locarno, nach Italien, Domodossola: 14
Stationen Schweiz, 19 Stationen Italien. 1923 wurde
diese Strecke fertiggestellt. Doppeltriebwagen befahren
diesen Schienenstrang durch viele Tunnel, über über
abenteuerliche Viadukte und Galerien bis auf 836 Meter
Höhe.
Die Reise führt durch das "Tal der 1000
Täler" vorbei an tiefen Schluchten, mit dem Blick
auf Bergpanoramen. NUR, rechts und links der Bahn sind
Bäume und Sträucher so stark gewachsen, dass man wie
durch einen Tunnel fährt und auf großen Teilen der
Bahnstrecke nichts sieht außer dichtem Bewuchs ...
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Tal
der 1000 Täler
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Lokarno
am Lago
Maggiore gehört zu den wärmsten Orten der
Schweiz mit wenig Wintertagen. 15 000
Einwohner wohnen hier in der südlich
geprägter Vegetation. Es ist heiß,
erheblich über 30°C und man sucht den
Schatten ... |
"Tal der 1000
Täler" wird
die Strecke genannt - Cantowalli! In das
Haupttal der Streckenführung münden viele
Seitentäler. 1000 Täler sind es zwar
nicht, aber doch ganz schön viele. Vor
Zeiten hieß es wohl mal "100
Täler", aber die Touristikindustrie
hat da etwas aufgewertet. Man sieht durch
hohen Baumwuchs allerdings wenig ... |
Domodossola,
Endpunkt
der Strecke in Italien und Anbindung an die
Schienenstränge Italiens. 18000
Einwohner zählt die Stadt, die seit Zeiten
der Römer Ausgangspunkt der Straße zum
Simplonpass ist und Endpunkt der Straße aus
Mailand. 1805 wurde die Straße zum
Simplonpass auf Anordnung Napoleons
ausgebaut für seine Artillerie. 1906 wurde
der Simplonpass Tunnel fertig und sorgte
für weiteren Aufschwung von Domodossola.
Übrigens, hier in Italien kosten 2 Tassen
Cappuccino 3,20 €, in Frankreich 4 € und
in der Schweiz nur 12 € - gleiche
Qualität, gleiche Tassengröße !!! |
Simplonpass
- 1995
Meter Höhe, Gebirgspass im Kanton Wallis.
Im
17. Jahrhundert führte ein Saumpass für
Maultiere über den Simplonpass.
Eine Überquerung forderte den Menschen
alles ab. Viele schafften es nicht ...
Erst
durch Befehl Napoleons wurde die Straße
über den Pass ausgebaut von 1801 bis 1805.
Später durften auch Postkutschen darauf
fahren.
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Das
Hospiz auf
dem Plateau wurde auch auf Napoleons Befehl
errichtet als Erholungsstätte für seine
Soldaten. 1801 begann der Bau, 1831 dann
wurde er von den Chorherren übernommen. Im
Hintergrund ist das Hotel
"Simplon" auf 2005 Metern Höhe zu
sehen.
1970 bis
1980 wurde die Passstraße weiter ausgebaut
und ist heute als Bundesstraße die beste
Passüberquerung in der Schweiz. Dabei wurde
die alte"Napoleonstraße" weitgehend
zerstört. Man darf diese Bundesstraße auch
mit dem Fahrrad nutzen.
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Blick auf das
Plateau des Simplonpasses. Ausgangspunkt
für Wanderungen ist der Simplonpass, z. B.
4,5 Stunden Gehzeit zum Dorf
"Simplon". Heute ist es fast nicht
mehr vorstellbar, wie schwer es war den Pass
zu überqueren im Sommer, im Winter fast
unmöglich. In kurzer Zeit befährt man
heute die
Serpentinenstraße, hält an,
schaut sich um und fährt hinunter nach
Italien.
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.3.
Bahntag - Mont-Blanc-Express
Über
12 km fährt der Express auf 2400 m Höhe, 6
Abschnitte mit Zahnstange. Nach langer
Bauzeit bis 1913 war die Stecke bis zur
Endhaltestelle nutzbar. Weil wenig genutzt,
erlebte die Betreibergesellschaft viele
Höhen und Tiefen. Bis 1957 wurde die Stecke
mit Dampflocks betrieben; 1957 erfolgte die
Elektrifizierung. Die
Traktion erfolgte mit Vorstellwagen, die
hoch geschoben wurden.
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Die
Bergfahrt erfolgt mit 22 km/h, die Talfahrt
mit 15 km/h. Heute werden moderne Triebwagen
eingesetzt. Wundervolle Berglandschaften
durchfährt die Bahn. I |
n Abschnitten mit
Zahnstange erinnert die Fahrt etwas an den
Start eines Flugzeugs. Im steilen Anstieg
wird das Tal kleiner und kleiner. In Le
Châtelard wartet der Bus zur Weiterfahrt
nach Chamonix. |
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Übernachtung
im Hotel in Leysin, 1200 Meter Höhe im
Kanton Waadt. Abendessen, gegenüber sitzen
am Tisch 2 Mitreisende Frauen.
Eine
bekommt einen starken Hustenanfall. Auch auf
der anderen Tischseite sind die
Hustenstöße zu spüren. |
Morges
eine Unpässlichkeit, leichte Erkältung
wurde angenommen, Temperaturunterschiede: im Tal über +30°C, hier
oben angenehme +22°C.
Am
Morgen Blick aus dem Hotelfenster. Ein
wundervolles Alpenpanorama bietet sich dem
Auge. Ein gut sortiertes Frühstücksbuffet
erwartet die Gäste.
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Richtiger
Appetit will sich aber nicht einstellen,
Schluckbeschwerden, leichte Gelenkschmerzen
machen sich bemerkbar. Sicher die ungewohnte
Höhe!?
Im
Laufe des Tages werden die Beschwerden
stärker. Allgemeines Unwohlsein
stellt sich
ein. Mehrere Mitreisende husten stark.
Erster Gedanke: Corona Infekt!?
Was machst
du hier in der Schweiz bei einer Erkrankung
nach 4 Spritzen gegen Corona ?
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Steil
bergauf führt die Bahnstrecke des
Mont-Blanc-Express. Nach dem Einrasten in die
Zahnstange erfolgt ein Schub und das Tal
verschwindet schnell aus dem Auge. In Le Chatelaed
wartet der Bus zur Weiterfahrt nach Chamonix. |
An
der Seilbahnstation in Chamonix großer Andrang,
Anstehen. Fahrpreise werden erforscht: bis auf
3778 Meter je Person 67 € (Rentner 57 €) und
bis zur Hälfte in 3536 Meter 30 €. Die
Streckenlänge beträgt 5036 Meter und die 12
Gondeln benötigen dazu 25 Minuten. 220 Personen
je Stunde werden befördert. |
Die
Gondel auf dem Foto überwindet an einem frei
hängenden Seil 1684 Meter. Hinter der
Umlenkstation wird ein weiterer Gletscher am Seil
mit 2831 Metern überquert. Das Seil hängt 255
Meter durch, aber immer noch 300 Meter über dem
Gletscher. das 10200 Meter lange Seil mit einem
Durchmesser von 30 mm bewegt die Gondeln mit 25
km/h. 1957 wurde die Seilbahn erbaut. |
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