Südstaaten der USA - New Orleans
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New
Orleans French Quarter |
Die
Stadt steht auf einem Gebiet, das vom Mississippi
aufgeschwemmt worden ist. Das mehrere 100 Meter
starke Sumpfgebiet, auf dem die Stadt steht, sinkt
weiter ab. Teile der Stadt liegen 1,6 Meter unter
dem Meeresspiegel; 22 Pumpstationen entwässern
die Stadt bei Regen und 6-8 Meter hohe Deiche schützen
sie.1718 wurde
die Stadt vom Herzog von Orleans gegründet. Nach
wechselhafter Geschichte |
verkaufte sie
Napoleon
1803 für 15 Millionen Dollar an die Union.
New Orleans ist seit der Gründung eine
kosmopolitische Stadt, ein Schmelztiegel
unterschiedlicher Völker mit einem hohen Anteil
farbiger Einwohner. 1862 wurde sie von der Union
kampflos eingenommen. Der hohe Anteil
afrikanischer u. a. fremdländischer Bewohner förderte
die Voodoo Kultur und ganz unterschiedliche
Stilrichtungen des Jazz, |
der 1920
seine größte Blüte erlebte und heute noch im
French Quarter zu genießen ist. Bis 1889
gab es nur geringe Formen der Rassentrennung. Erst
später wurde mit einem Gesetz klargestellt, wer
mit wem musizieren darf. Unterschiedliche
Stilrichtungen entwickelten sich
und zum „schwarzen“ Jazz
kam der „weiße“ Dixieland hinzu. Satchmo,
Louis Armstrong, ein bedeutender Sohn der Stadt,
wird verehrt. |
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Balkone
mit gusseisernen Geländern bestimmen die Fassaden
der Häuser. |
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Regenwetter
- Besucher/Musiker lassen sich ihre Stimmung nicht verderben ...
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Ein
Morgen, ein Tag, ein Abend: Impressionen im French
Quater
1960
wurden in der Canal Street die Straßenbahnen
entfernt und alle gusseisernen Balkone. Die
rote Straßenbahn fährt heute dort wieder.
Mit der grünen Straßenbahn , St. Carles,
die sich mit Getöse durch die Stadt
schiebt, muss man für 1,25 Dollar eine
Rundfahrt durch die Stadt unternommen haben.
Ein Erlebnis! Französisch wird in der Stadt
kaum noch gesprochen. |
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French
Quarter wurde 1712 von einem Ingenieur
entworfen. Das Gebiet zwischen Canal Street
und Mississippi hat bis heuten seinen fremdländischen
Charakter bewahrt. Nach 1713 wurden erste
Teile unter dem Einfluss französisch/spanischer
Vorbilder errichtet. Die europäischen Wurzeln sind
noch deutlich erkennbar. |
Alte Gebäude
sind
beeindruckend dekoriert mit Balkonen, deren
Geländer, alten Haustüren und dem Flair der
Jahrzehnte. Eine Unmasse von Lokalen mit geöffneten
Fenstern und Türen, lautstarker Musik, gering
bekleideten Tänzerinnen, skurrilen Gestalten,
drinnen und draußen, laden zum Eintreten ein.
Straßenmusiker spielen auf gesperrten Straßen und an
jeder Ecke; Touristen aus aller Welt verstärken
diese Eindrücke nachhaltig. Dämmert
es, setzt der Betrieb erst richtig ein. Einige
Besucher schieben sich mit einem 5 Liter
Bierkanister mit Trinkrohr oder auch anderen
Behältnissen durchs Gedränge.
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Jazz
und andere Musikstile überall ... |
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French
Quarter - am Morgen nach der Party & traditioneller
Halbmarathon |
Besonders
in der Bourbon Street läuft die Party bis zum
Morgen. Nach der großen nächtlichen Feierei
sieht es am Morgen wie auf einem Schlachtfeld aus.
Man watet im Müll, aber die Reinigung naht mit
Wasserschlauch, Gebläsen, Besen und schwerer
Technik. Nach einer Stunde ist das Viertel
gereinigt für die nächste Party. Der Wahnsinn
beginnt erneut und
wieder werden Straßen für
die |
Musik gesperrt,Waschbrett,
Posaune, Gitarre, Trompete werden erneut
hervorgeholt und lautstark benutzt. Es geht
friedlich zu und man sagt, die absonderlichsten Gestalten
seien Polizisten … Nachvollziehbar kann man das
Treiben in dem Viertel eigentlich nicht
beschreiben. Man muss es erlebt haben! |
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Traditioneller
Austragungsort des Jazz oder Rock´n Roll
Halbmarathons; |
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Tausende
Teilnehmer jedes Jahr, 50 Dollar Teilnahmegebühr;
Nachzügler nähern sich dem Ziel, werden angeregt
mit Plakaten und durch Musikanten an der
Strecke zum Durchhalten ermuntert; - tolle Stimmung
- auch für
die Nachzügler - am Ende der Strecke! |
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New
Orleans Hafen
- am Mississippi |
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New Orleans hat
den einzigen Tiefwasserhafen der USA, der von
6 Eisenbahngesellschaften angefahren wird.
Neben Frachtern und Raddampfer legen vor allem
Kreuzfahrtschiffe an.
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700000
Passagiere werden jährlich abgefertigt.
Nach der Hafenausfahrt in Richtung Golf
macht der riesige Fluss eine scharfe
Biegung. Hier ist er 75 Meter tief. |
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Weiter
über den Golf von Mexiko nach Costa Maya
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